Deutsch 
            ist wieder in. Eine Band, die dies seit einigen Tagen ebenfalls beherzigt 
            nennt sich "Berend".
            
            "Berend" steht zwar in erster Linie für Berend Intelmann, 
            steht aber irgendwo gleichberechtigt in zweiter Linie für die 
            Band, bestehend aus den Musikern Carsten Diekmann, Christoph Schneider, 
            Daniel Klingen und eben Berend Intelmann.
          Seit 
            vielen Jahren schwirren die Jungs bereits mit unzähligen Formationen 
            durch die Lande. Bands wie Clayton Farlow, Klee, Subterfuge, Paula, 
            Guther und andere, waren und sind die Steckenpferde der einzelnen 
            Musiker. Findet sich dann doch mal eine Ecke Freizeit, tobt man sich 
            gemeinsam in der Band "Berend" aus. Und dies bereits via 
            Album nun zum zweiten Mal.
            Ihr aktuelles Werk "Tagesthemen" bewegt die Zukunft.
          "Es 
            passiert tatsächlich selten, dass Musik, so wie hier, ohne einen 
            Hauch von gelogenem Optimismus hoffnungsvoll ist" - Dieser 
            Satz aus dem Presseinfo der Band trifft nicht unerwartet ins Schwarze. 
            Was "Berend" ans Tageslicht zaubert, ist herzerfrischend 
            klar, poetisch rein, wenn auch selten in Reimform, und zwingend auf 
            den Punkt gebracht. Schnörkellos, ohne langweilig zu wirken, 
            einfach und geordnet, ohne alltäglich zu klingen. 
          Die 
            Band liefert auf ihrem aktuellen Werk "Tagesthemen" verschlungene 
            Indie-Pop Klänge, poppige Augenblicke, raues Gitarrengeklimper, 
            leichte Samplesounds und sonstige Spielereien. Berend Intelmann schmückt 
            das Klanggebilde mit lyrischen Texten, die den bunten Alltag beleuchten. 
            
            "Land meiner Träume", "Solange wir uns lieben" 
            oder "Unser erster gemeinsamer Feind" verkünden Botschaften 
            des Lebens. Poesie, die manchmal schmerzhafte Klarheiten ans Tageslicht 
            fördert.
          Die 
            Welt ist eine Leuchtstoffröhre - sie beleuchtet jeden Makel und 
            lässt, ohne wenn und aber, die tiefen Furchen des Lebens erschimmern. 
            Dafür benutz sie eine Sprache, die kein Blatt vor den Mund nimmt, 
            die klar und deutlich Position bezieht -sachlich, objektiv, vorurteilsfrei 
            - und schwimmt dabei traumverloren in einem See aus schnörkellosen, 
            hellen Melodien.
          Berend 
            - Klarheiten auf den Punkt gebracht.
          
          Berend:"Tagesthemen" 
            (Kleckenplatten/Indigo)
            ist ein Gast-Beitrag von Rainer Molz.
            © Rainer Molz, April 2005
            
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