Jason 
            Mraz, John Mayer, Edwin Mc Cain. Die Verlinkungen auf der Homepage 
            von Howie Day lassen schon vermuten, in welches musikalische Spektrum 
            der Amerikaner gehört.
           
            Auch sein Mischer zeigt auf, wo Days Wurzeln zu suchen sind: 
            Chris Lord-Alge mischte unter anderem auch die Goo Goo Dolls oder 
            Shawn Mullins. 
          So 
            erstaunt es nicht, dass viel akustische Gitarre und vor allem die 
            facettenreiche Stimme des 22 jährigen das Album prägen. 
            Dazwischen wird er zudem vom London Session Orchestra auf fünf 
            Songs begleitet. 
          Der 
            aus dem US Staat Maine stammende Songwriter liefert ein sehr besinnliches 
            Album ab. Die mid-tempo Single perfect time of day hat 
            noch am meisten drive, die restlichen Schmusesongs steuern ruhige 
            Gewässser an. So etwa die sanftmütige Hommage an das weibliche 
            Geschlecht (she says) oder You and a promise, 
            welcher etwas an U2 und Bonos Stimme erinnert. 
          Balsam 
            für die Seele streicht collide ein und der sunday 
            morning song lässt die Sonne erscheinen. Nachdem er mit 
            seinem ersten Album Australia erste Erfolge (130.000 Mal 
            verkauft) erzielen konnte, darf er sich nun mit dem Nachfolgealbum 
            ruhig weitere Lorbeeren einbringen.
           
          
          "Howie 
            Day: Stop all the world now"
            ist ein Gast-Beitrag von Marco Godat.
            © Marco Godat, Juli 2004
            Der Text erschien vorab bereits
            auf www.eventfondue.ch
            
            Was du wissen solltest, wenn du uns auch eine Gast-Kritik senden willst, 
            erfährst du hier.