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Ganz schön erwachsen
Gast-Kritik von R. K.


Roman Fischer kommt aus Augsburg ist 18 Jahre und macht Musik. Gut … werden sich jetzt viele denken, die den Namen noch nicht gehört haben und eigentlich nicht viel erwarten.

Weil, was für eine Ahnung kann schon ein 18 Jähriger von Musik machen haben!?

Leute, die so denken, aber dann doch in den Genuss sollten, das Erstwerk von Roman Fischer zu hören, werden ihre Meinung aber sehr schnell wieder ändern.
Denn der 18-Jährige hört sich reifer und erwachsener an, als so mancher erfolgreiche deutsche Musiker, der schon länger im Geschäft ist.

"Bigger Than Now" ist auf jeden Fall ein Geniestreich.
Der Titelsong, mit dem das Album beginnt, hat durchaus Ohrwurm-, Mainstream-, Radio-Qualitäten und regt ziemlich schnell zum Mitsingen an.

Dabei soll es aber nicht bleiben. Das Album hat nämlich überwiegend melancholische Seiten und immer wieder Stechen eingängige Gitarrenparts durch. Bei dem durchaus positiv rotzigen Gitarren- Song "What you`re gonna do" merkt man dennoch gleich, dass dieser Song nicht ganz in das Konzept des Albums passt.

Das liegt vielleicht daran, dass Roman Fischer bei diesem Song Unterstützung von Miles-Gitarrist Tobias Kuhn bekam und er dem Song eine typische Miles Indie-Marke aufgesetzt hat.

Fazit: Für ein 18 Jährigen ganz schön erwachsen, und es ist mit Sicherheit sehr interessant, seine Laufbahn weiter zu verfolgen.

"Roman Fischer: Bigger than now"
ist ein Gast-Beitrag von R. K.
© R. K., November 2004

Was du wissen solltest, wenn du uns auch eine Gast-Kritik senden willst, erfährst du hier.


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