Ende 
            März brachte die niederländische Band Krezip ihr zweites 
            Album "Days Like This" auf den Markt, im Mai kann man sie 
            nun in Deutschland live bewundern.
            Musikalisch eifern sie den Guano Apes nach, ohne dabei aber als Kopie 
            daher zu kommen. 
          Zweifel 
            an dieser Aussage werden bereits beim ersten Stück "You 
            Can Say" beseitigt, das absolutes Hitpotential besitzt. Die angenehme 
            aber durchaus mit großem Volumen ausgestattete Stimme der Sängerin 
            Jacqueline Govaert verbunden mit kräftigen Gitarren bilden einen 
            Sound aus krakeelendem Alternative-Rock, der auch beim zweiten Stück 
            "Take It Baby" aufrecht erhalten wird. 
          Danach 
            wird es ruhiger, "Gentle" und "Promise" sind melancholische 
            Popstücke, die aber dank der außergewöhnlichen Stimmt 
            der Sängerin alles andere als langweilig wirken. 
          Diese 
            Mixtur aus Rock und Pop bestimmt auch den weiteren Verlauf des Album, 
            bei dem "For Sure" und das bluesige "That´ll 
            Be Me" herausstechen. 
          Trotz 
            all der Klasse der Band darf bezweifelt werden, dass der Durchbruch 
            der sechs Nachwuchsrocker, der Ihnen in Holland und Belgien längst 
            gelungen ist, hierzulande bevorsteht. Dies liegt weniger an dem hervorragenden 
            neuen Album, als an der Tatsache, dass das Erstlingswerk "Nothing 
            Less" aus dem Jahr 2001 es nicht schaffte. 
          Und 
            mit diesem Album ist der deutschen Musikszene ein Juwel durch die 
            Lappen gegangen, wie man es nur selten findet. Krezip sind aber so 
            freundlich, uns die Chance zu geben, dies nachzuholen. 
          Auf 
            der Homepage der Band www.krezip.com findet man gleich fünf Videos. 
            Neben "You Can Say" sind dort "Everything And More", 
            "All Unsaid", "I Would Stay" und "Won´t 
            Cry" vom ersten Album zu hören und zu sehen. 
          Ein 
            Service, der nicht ungenutzt bleiben sollte, denn die Deutschland-Tour 
            steht vor der Tür. Jacqueline Govaert, die fast alle Songs und 
            Texte selbst schreibt, ihre Schwester Anne Govaert (Gitarre) sowie 
            die Bandkollegen Annelies Kuijsters (Keyboard, Gesang), Joost van 
            Haaren (Bass) und Thijs Romeijn (Drums) sehen sich selbst als Live-Band, 
            die auf der Bühne ordentlich abgeht.
          "Krezip: 
            Day Like This" ist eine Gast-Kritik
            von Thomas Höhl (Mai 2003).
            Sende auch du uns deine Gastkritik.
            Was du dabei beachten solltest, lesen Sie hier 
            !