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Einstand gelungen
Gast-Beitrag von Stephan Stöckel


Sonnige Westcoastträume aus dem eher verregneten Dublin senden die "Thrills" in meine gute Stube. Fröhliche Melodien zum Mitsingen und Mitsummen, inszeniert mit viel Country- und Southern-Flair, lassen bei mir die Sehnsucht nach südlichen Gestaden aufkommen.

Schon allein das Vokabular aus südländischen Ortsnamen von Santa Cruz bis San Diego zeigt mir, wo bei den "Thrills" der Hase lang läuft. Die "Beach Boys", die "Eagles" und die legendären "Stars Of Heaven" (Gott habe sie selig!) - sie alle standen Pate, doch das Ergebnis klingt für meine Ohren höchst eigenständig.

Die "Thrills" wissen eben, wo der Barthel den Most holt, zitieren nonchalant die Monkees ("Big Sur") und erschaffen sonnige Melodien am laufenden Band, die meine Seele aufhellen: "Santa Cruz", "One Horse Town" oder "Say It Ain't So", um nur einige Gute-Laune-Songs aufzuzählen. Aber auch die Melancholie, die meine Gedanken zu zärtlich-romantischen Stunden an einem lauschigen Sommerabend ("Deckchairs And Cigarettes") zurückschweifen lassen, kommen nicht zu kurz.

Woher stammt verdammt noch mal dieses ausgefuchste Newcomerquintett? Aus Dublin? Ich hätte eher auf Kalifornien getippt und ziehe meinen Hut vor den fünf Newcomern, die uns mit "So Much For The City" einen gelungenen Einstand bescheren.

 

 

 

 

 


"The Thrills: So much for the City"
ist ein Gast-Beitrag von Stephan Stöckel.
© Stephan Stöckel, August 2003
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