Mit 
          Ihrem Superhit "Lemon Tree", der in 45 Sprachen gecovert und 
          in mehr als 40 Ländern veröffentlicht wurde, belagerten sie 
          wochenlang die Nr.1 der deutschen und der meisten anderen europäischen 
          Charts und das mit Single und Album. Zu Hause stapeln sich reihenweise 
          die Awards, Trophäen, Auszeichnungen und Urkunden. 
          Für 
            eine Band, die inzwischen fast ein Jahrzehnt unverändert beisammen 
            ist, definieren sich die Ziele heute mit diesen Erfolgen im Rücken, 
            klar anders als vor einigen Jahren. Über die Fragestellung, was 
            sie schreiben müssten, um wieder auf Platz 1 der Charts zu kommen, 
            sind sie längst hinweg: Es zählt vielmehr die eigene, innere 
            Glaubwürdigkeit.
          Fools 
            Garden verkörpert perfekt den musikalischen Optimismus, für 
            den die Band schon immer stand. Songs wie "Missing, Save Me" 
            spiegeln die Qualität wieder, die für Fool´s Garden 
            spricht: Sie verströmen diese wohltuende Gelassenheit von sehr 
            sicheren Songwritern.
          "Monday 
            Morning Girl", "It Can Happen" oder "Today" 
            stehen hingegen für Frische, Lockerheit, Leichtigkeit. Gemeinsam 
            ist es ihnen gelungen, einen Klang zu gestalten, der jedem einzelnen 
            Song individuell gerecht wird und ihn dabei in ein äußerst 
            rundes Gesamtgefüge einbindet. Nach ihrem letzten Album "For 
            Sale" im Jahre 2000 haben sie jetzt "25 Miles to Kissimmee" 
            veröffentlicht, die Grundstimmung des neuen Werkes mag melancholisch 
            und ruhig klingen, aber dafür sind die Texte und Inhalte kraftvoll 
            und stark. 
          Die 
            Songs hauchen den verschiedensten Situationen und Bildern Leben ein, 
            fern eines jeden Klischees.Was 
            besonders für das dunkle "Reason" mit seinen verhaltenen 
            Streichern und der leise optimistischen Akustik-Gitarre gilt. Völliges 
            Gegenstück hierzu sind die beiden klassischen Balladen "Dreaming" 
            und "Silence", in denen große Gesten in mitreißendem 
            Gefühl ausgelebt werden. Bei "Bighouse Pyromaniac" 
            wiederum hat man den Eindruck britischer Prägung: E-Piano, Gitarren-Stakkato 
            im pulsierenden 4/4-Takt, jaulende Riffs im Hintergrund und dann der 
            Schwung zum harmonischen Chorus? so und nicht anders wird es einfach 
            gemacht!
          Wer 
            weitere Infos zu Fools Garden möchte, der findet sie auf der 
            offiziellen Homepage unter: www.foolsgarden.de
          "Fools 
            Garden: 25 Miles to Kissimmee"
            ist eine Gast-Kritik von Lilli Morgenstern.
            © Nicole Laumen, September 2003