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The Charming Boy
Gast-Beitrag von Rainer Molz


Als er 2004 mit seinem Debütwerk "Michael Bublé" ins Rampenlicht rückte, prickelte und flimmerte die Luft. Mit seinem Charme, seiner unvergleichlichen Stimme und der gewissen Art und Weise, alles zusammen erstklassig in Musik zu fassen, eroberte er in Null Komma Nix die Musikwelt. Michael Bublé - der Sinatra des 21. Jahrhunderts.

Großen Anteil an seinem Erfolgsweg hat ohne Zweifel Michael´s Großvater. Er schob ihn zum richtigen Zeitpunkt aufs gewinnbringende Gleis. Bereits in jungen Jahren sog Klein-Michael Songs von Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Keely Smith und vielen anderen in sich auf. Künstler, die in Opas Musiktruhe auf ihn warteten. Er widmete sich den Genres Jazz, Swing, Blues und Soul, hörte Elvis und Stevie Wonder und vor allem Frank Sinatra. Opa Bublé wusste es bereits zu diesem Zeitpunkt: Michael wird ein zweiter Sinatra.

Also packte er den Jungen und stellte ihn ans Mikrophon. Vancouver lag ihm früh zu Füßen. Mit 17 Jahren hatte Michael bereits so viele Erfahrungen gesammelt, dass er genau wusste, was er wollte und wohin die Reise gehen würde. Er gewann den Canadian Youth Talent Search, nahm ein paar Independent-Alben auf und gastierte in einer Musikrevue.

Der Anfang war gemacht. Jetzt musste man nur noch einen kennen, der einen anderen kennt und der wiederum einen anderen...... Naja, und genau so ist es dann auch für Michael Bublé gelaufen. Kein geringerer als der kanadische Premierminister Brian Mulroney stellte ihn dem mehrfachen Grammy-Gewinner und Ausnahmeproduzenten David Foster vor. Dieser war von seinem Talent so angetan, dass er Michael kurzerhand unter Vertrag nahm.
So werden Erfolgsgeschichten geschrieben.

Mehr als vier Millionen Alben gingen bis dato über den Tresen. Zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen wurden ihm überreicht - Fünffach Platin Australien, dreifach Platin Kanada, Doppelplatin UK, Nummer 1 in den Albumcharts in Kanada, Italien, Spanien, Malaysia, Hong Kong und Singapur und vieles mehr. Das kann sich sehen lassen. Michael Bublé ist auf dem besten Weg zum Weltstar.

Mit "It´s Time" veröffentlicht WEA nun ein weiteres Album.
Ein absolut würdiger Nachfolger. Swing, Bigbandsound und Jazz vom Feinsten. Erstklassige Interpretationen von Klassikern und Evergreens, zeitlose Hymnen und moderne Pop-Hits. Mit gefühlvollem Händchen liebevoll arrangiert und dargeboten. Ein perfektes Repertoire an lebendigen Lovesongs und romantisch verträumten Balladen.
Michael Bublé beweist endrucksvoll, das Swing-Musik auch heute nicht den Reiz und den Charme damaliger Tage verloren hat.

Vergessen sie Interpreten wie Westlife, Jamie Cullum, Robbie Williams und andere Swing-Nischenschwimmer. Sie sind nicht schlecht, keine Frage. Aber an Michael Bublé, den zweiten Sinatra, kommt so schnell keiner ran.
Michael Bublé hat von Beginn an seiner Karriere das Swing-Ass im Ärmel versteckt und zum richtigen Zeitpunkt die perfekten Karten ausgespielt. Der Kanadier liebt nicht nur diese Musik, er hat sie buchstäblich in sich eingesogen. Michael Bublé lebt den Swing und den Jazz, dies hört man nicht nur, dies sieht man ihm auch an. Es springt ihm förmlich aus dem Gesicht.
Sehnsucht nach alten Zeiten pur - Musik mit Kopf fürs Herz und umgekehrt.
"It´s Time" lässt keine Wünsche offen. Michael Bublé präsentiert sein außerordentlich musikalisches Talent. Er strotzt vor Souveränität und unermesslicher Begeisterung. Dies drückt sich in seinem perfekten Entertainment aus.

"... die Menschen suchen nach guten Songs, die aus dem Herzen gesungen werden. Es geht um die Melodien und die Texte, und es ist ganz egal, ob ein Lied alt oder neu ist. Das sind zeitlose Werte....", so Michael Buble treffend.

"Michael Bublé: It's time" (WEA)
ist ein Gast-Beitrag von Rainer Molz.
© Rainer Molz, März 2005

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Jamie Cullum, Robbie Williams, George Michael, Frank Sinatra

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